6 Tipps für Pop-Up-Fenster, die Ihr Online-Business voranbringen

Landing Pages, 15 April 2022

Eine gute Online-Marketing-Strategie endet nicht beim Klick des Kunden auf eine Anzeige. Dann erst beginnt die Conversion-Phase, also die Umwandlung des Interesses in eine Aktion. Damit Kunden einkaufen, sich bei Ihrer Online-Plattform anmelden oder Ihren Newsletter abonnieren, braucht es durchdachte Massnahmen auf Ihrer Website. Ein gutes Tool hierfür sind Pop-Up-Fenster.

Screenshot: Unbounce

Die kleinen, aufpoppenden Fenster sind wandelbarer als man zunächst annehmen würde. Wie auch in Anzeigenkampagnen können Sie Pop-Ups zielgerichtet einsetzen: Sie entscheiden, wer wann welche Inhalte zu sehen bekommt. Das bringt grosses Potenzial zur Steigerung Ihrer Conversions mit sich – und kann so helfen, die Leistung markant zu steigern. Deshalb haben wir für Sie 6 Tipps und Beispiele für strategisch eingesetzte Pop-Ups zusammengetragen.

1. Kurz vor dem Verlassen: Exit Pop-Ups

Wenn erstmalige Besucher Ihre Website schnell wieder verlassen, besteht die Gefahr, dass Sie diese nie wieder sehen. Dabei muss Ihr Produkt oder Dienstleistung nicht unbedingt auf Desinteresse gestossen sein. Viele Nutzer schauen sich nur mal um oder haben in diesem Moment einfach keine Zeit sich weitere Seiten anzuschauen. Oft kehren sie nie wieder zurück, auch wenn Sie Ihrem Angebot nicht abgeneigt waren. Aus den Augen, aus dem Sinn. 

Um genau diese Nutzer zu einer Rückkehr zu bewegen, lohnen sich Exit-Pop-Ups. Diese Technologie erkennt, wenn ein Besucher im Begriff ist, die Website zu verlassen. Diesen Moment können Sie nutzen, um ein verlockendes Angebot und einen zusätzlichen Kaufanreiz zu setzen. Ein Gutscheincode etwa, wenn der Besucher seine E-Mail-Adresse angibt, bietet Ihnen immerhin die Möglichkeit, interessierte Besucher zu einem späteren Zeitpunkt erneut anzusprechen.

2. Bestellabbruch? Mit Pop-Ups Conversion retten!

Sie kennen es sicher selbst von Ihrem eigenen Online-Shopping Verhalten: Man sieht sich um, legt ein paar interessante Artikel in den Warenkorb, verlässt die Seite dann aber wieder, ohne den Kauf abzuschliessen. Die Gründe dafür können vielfältig sein. Vielleicht liegt es am recht hohen Gesamtpreis, vielleicht ist man nicht bereit, die Versandkosten zu bezahlen. Kunden so kurz vor dem Kauf zu verlieren, ist bitter. Aber hier können Sie mit Pop-Ups nachhelfen.

Im Grunde als spezifischere Variante des Exit-Pop-Ups blenden Sie dem Besucher mit vollem Warenkorb kurz vor dem Verlassen ein Angebot ein, das einen letzten Schubs in Richtung Kaufentscheidung gibt. Das kann ein Rabattcode sein oder ein Gutschein für kostenfreien Versand. Um dem Angebot ein bisschen Nachdruck zu verleihen, können Sie es zeitlich begrenzen oder gar einen Countdown einfügen. 

3. Produktvorschläge: Cross-Sell Pop-Ups

Sie sind der Experte für das Kaufverhalten Ihrer Kunden. Nutzen Sie Ihre Erfahrungen und Daten, um beliebte Produktkombinationen zu finden. Damit können Sie stöbernden Nutzern zielgerichtet weitere Produkte vorschlagen, die zu seinem Warenkorb passen. Das prominenteste Beispiel für Cross-Sell Strategien ist sicherlich Amazons „Kunden kauften auch“ Produktanzeige. Es funktioniert aber genauso gut als Pop-Up. So stellen Sie zum einen sicher, dass der Kunde die Vorschläge auf jeden Fall zu sehen bekommt – und Sie bestimmen auch den Zeitpunkt. 

4. Neukunden binden – Pop-Ups bei Erstbesuch

Dank Ihrer Online-Marketing-Kampagnen ist es Ihnen gelungen, Neukunden auf Ihre Website zu führen. Was jetzt geschieht, ist entscheidend dafür, ob der erstmalige Besucher zu einem Stammkunden wird. Schliesst er einen Kauf ab, ist die Chance gross, dass er wieder zurückkehrt und Sie ihn langfristig binden können. Um Anreize für diesen ersten Einkauf zu setzen, lohnen sich Pop-Ups für Erstbesucher. Geben Sie dem Nutzer ein wenig Zeit, um sich auf der Website umzusehen. Nach einigen Momenten Stöbern kann ein Pop-Up mit Angeboten, Gutscheinen oder kleinen Geschenk-Extras aus dem Erstbesucher ein Kunde machen, der im besten Fall immer wieder kommt. 

Screenshot: Fjällräven

5. Newsletter Pop-Up: Erinnern Sie sich an uns?

Interessierte Kunden nicht verlieren – darum geht es auch beim Newsletter Pop-Up. Oft geraten Nutzer einfach zum falschen Zeitpunkt an Ihr Online-Business. In der Bahn, kurz bevor Sie umsteigen müssen. Auf der Arbeit, kurz bevor die Kaffeepause endet. Interesse ist zwar da, aber es fehlt an Zeit, um sich genauer umzusehen. Dann laufen Sie Gefahr, diese potenziellen Kunden für immer zu verlieren. Mit einem Newsletter Pop-Up sichern Sie sich die Möglichkeit, den Besucher immer wieder an sich zu erinnern – und an seinem ersten Interesse anzuknüpfen. Auch hier können Sie mit zusätzlichen Vorteilen locken – oder Sie verlassen sich auf Ihr erstklassiges Design und Kundenansprache.

Screenshot: On

6. Design, UX und Testen

Viele Grundsätze des Online-Marketings gelten hier natürlich auch. Kreatives Design, ansprechende Texte und punktgenaue CTAs (Handlungsaufforderungen) helfen Ihren Pop-Ups, den vollen Effekt zu erreichen. Behalten Sie dabei auch die User Experience im Auge. Zu frühe Pop-Up Einblendungen etwa können von der Nutzererfahrung der Website ablenken und ein Pop-Up sollte immer eine leicht zu findende „Nein, danke“-Option haben. Und zu guter Letzt gilt, was Sie von Anzeigen-Kampagnen sicher schon kennen: Testen, testen, testen. Mit A/B-Tests können Sie verschiedene Pop-Ups miteinander vergleichen und so die wirksamste Strategie für Ihr Unternehmen finden.


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Ich bin Christoph

Gründer und Inhaber von fourward, er schreibt vorwiegend über SEO, Analytics und Usability Themen..

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