Facebook Anzeigen: Wie Sie mit 6 einfachen Tipps Ihre Performance verbessern

Facebook, 24 Mai 2019

Wenn die Ergebnisse einer Facebook-Kampagne hinter den Erwartungen zurückbleiben, kann das verschiedene Gründe haben. Wir stellen Ihnen sechs der effektivsten Punkte vor, an denen Sie ansetzen können, um Ihre Performance zu verbessern.

1. Das richtige Kampagnenziel wählen

Klingt simpel, ist für den Erfolg der Kampagne aber absolut essenziell: Seien Sie sich genau im Klaren darüber, welches Ziel Sie mit der Anzeige verfolgen, und wählen Sie im Anzeigen-Manager die richtige Einstellung. Sollen Likes der Facebook-Seite oder Newsletter-Anmeldungen gesammelt werden? Geht es um Markenbekanntheit oder Webseitenaufrufe?

Das ist deshalb wichtig, weil die Voreinstellungen der Anzeige auf das Kampagnenziel abgestimmt sind. Dadurch kann eine falsche Auswahl schnell zum Problem werden, wenn der Aufbau der Anzeige Ihrem Ziel nicht gerecht wird. Machen Sie sich also bewusst, was Sie erreichen wollen und wählen Sie die entsprechende Option.

2. Präzise Zielgruppe wählen

Wenn die falschen Leute Ihre Anzeige sehen, kann sie noch so kreativ und durchdacht sein, aber Klicks, Conversions und Engagement bleiben vermutlich aus. Vor allem mit kleinem Budget sollte eine genau definierte Zielgruppe oberste Priorität haben, um die möglichen Impressionen bei den richtigen Personen voll auszuschöpfen.

Wenn Sie sich bereits eine verlässliche Facebook-Anhängerschaft aufgebaut haben, hilft als erster Anhaltspunkt ein Blick in die Audience Insights. Wer sind die Personen, die Ihrem Unternehmen bisher folgen? Sind Sie vorrangig regional tätig, sollten Sie den Standort unbedingt eingrenzen. Weitere Einschränkungen können Sie mithilfe von Interessen und anderen Stellschrauben vornehmen. An diesem Punkt hilft das Erstellen von Kundenprofilen. Stellen Sie sich vor, welche Art von Mensch exemplarisch für eine Ihrer Kundengruppen steht und richten Sie das Targeting an den Interessen und demografischen Merkmalen dieser Person aus.

3. Passende Sprache und Bebilderung wählen

Wenn Anzeigen hinter Ihren Erwartungen zurückbleiben, sollten Sie sich noch einmal genau ansehen, was der Benutzer in seiner Timeline eigentlich zu sehen bekommt. Sticht Ihre Anzeige aus dem Überfluss an Informationen auf Facebook heraus? Wählen Sie kein generisches Stockfoto, sondern ein Bild von hoher Qualität, das Ihre Aussage unterstreicht.

Unter diesem Gesichtspunkt sollten Sie auch Ihren Text prüfen: Bringt er auf den Punkt, was Ihr Produkt ausmacht? Formulieren Sie ihn kurz und präzise, verwenden Sie keine leeren Phrasen und formulieren Sie ihn Ihrer Zielgruppe angemessen. Vermeiden Sie, zu viel von sich und Ihrem Unternehmen zu erzählen, sondern schreiben Sie nutzerzentriert. Das heißt: Beantworten Sie, welchen konkreten Nutzen Ihr Kunde durch Ihr Produkt erhält. Rechtschreib- oder Grammatikfehler sind dabei natürlich ein absolutes No-Go.

4. Den Call to Action effektiv nutzen

Facebook Anzeigen werden erst dann richtig effektiv, wenn sie einen klaren Call to Action beinhalten. Sagen Sie dem Nutzer, was er als nächstes zu tun hat: sich zum Newsletter anmelden, Kontakt aufnehmen oder ein Produkt kaufen. Dabei hilft der CTA Button von Facebook. Aus einer Reihe von Optionen kann die passende Aufforderung gewählt werden: „Jetzt einkaufen“, „Registrieren“, „Herunterladen“ oder was auch immer am besten zu Ihrer Kernaussage passt. Nutzen Sie visuelle Elemente im Anzeigenbild, um auf den CTA-Button am rechten, unteren Rand aufmerksam zu machen.

5. Auf eine sinnvolle Landingpage leiten

In den seltensten Fällen macht es Sinn, Nutzer auf Ihre reguläre Homepage zu schicken. Erstellen Sie stattdessen eine maßgeschneiderte Landingpage, die direkt an Ihrer Anzeige ansetzt. Sie möchten Newsletter-Anmeldungen? Dann sollte der Nutzer das Anmeldeformular auf den ersten Blick prominent zu sehen bekommen. Bewerben Sie ein bestimmtes Produkt, dann möchte der Nutzer auf Ihrer Website nicht erst danach suchen müssen. Führen Sie ihn stattdessen direkt zur Produktvorstellung. Nehmen Sie die Perspektive Ihres Kunden ein und machen Sie es ihm so einfach wie möglich, Ihren Call to Action umzusetzen.

6. Die Frequenz im Auge behalten

Falls eine Anzeigengruppe schon länger aktiv ist, gibt Ihnen der Wert der Frequenz Hinweise darauf, wie häufig ein Nutzer Ihre Anzeigen durchschnittlich sieht. Ist der Wert höher als 4, sollten Sie unbedingt handeln. Besser wäre ein Wert unter 3. Der Grund: Je häufiger ein Nutzer dieselbe Anzeige sieht, desto unwahrscheinlicher wird es, dass er ihr Beachtung schenkt, mit ihr interagiert oder ihren Link anklickt. So wirkt sich eine hohe Frequenz negativ auf CTR und CPC aus. Um dem entgegenzusteuern, haben Sie verschiedene Optionen. Pausieren Sie die Kampagne für ein paar Wochen, ändern Sie Text und Foto der Anzeige bei gleichbleibender Zielgruppe oder erweitern Sie Ihre Zielgruppe ein wenig, etwa indem Sie weitere Interessen hinzufügen.

Schwachstellen finden und Performance steigern

Sicherlich haben Sie bereits ein paar der Tipps umgesetzt, die wir vorgestellt haben. Gehen Sie Ihre Kampagne noch einmal kritisch an und setzen Sie die Punkte um, denen Sie bislang weniger Beachtung geschenkt haben. Dann werden Sie schnell erste Verbesserungen feststellen.


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Ich bin Christoph

Gründer und Inhaber von fourward, er schreibt vorwiegend über SEO, Analytics und Usability Themen..

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