Weshalb Unternehmen Google Tag Manager benutzen sollten

Fourward, 06 Mai 2014

Eine Website betreiben und unterhalten ist eine kosten- und zeitintensive Aufgabe. Vor allem wenn man zusätzlich häufige Änderungen vom Marketing und SEO-Team miteinbezieht. Dies ist nur ein Grund, weshalb Google sein Tag Manager Tool letztes Jahr veröffentlicht hat. Die Veröffentlichung dieses Werkzeugs erfolgte fast unbemerkt, hat jedoch einige Vorteile zu bieten wovon alle Unternehmen bzw. Websitebesitzer profitieren sollten.

Stellen Sie sich vor, bei jeder noch so kleinen Änderung wie eine Änderung am Tracking Code müssen Sie Ihren Webdesigner belästigen. Jede Änderung nimmt seine Zeit in Anspruch und kumuliert sich zu einer beträchtlichen Stundenzahl. Oft werden kleine Änderungen aus diesem Grund nach hinten verschoben. Ein Beispiel ist Universal Analytics (mehr dazu hier) , dass Google kürzlich lanciert hat. Der Wechsel auf Analytics ist früher oder später notwendig und bietet einige zusätzliche Vorzüge.

Mit Google Tag Manager können Sie dieses Update des Codes selber vornehmen und brauchen nicht einmal Programmierkenntnisse. Sie sparen somit nicht nur wertvolle Zeit sondern erlaubt es Ihnen auch eine grössere Flexibilität bei Änderungen. So beschreibt Google sein Tool:

“Want to focus on marketing instead of marketing technology? Google Tag Manager lets you add or update your website tags and mobile applications, easily and for free, whenever you want, without bugging the IT folks.”

Was braucht es nun um diese Unabhängigkeit zu erlangen? Nicht viel….

So richten Sie Google Tag Manager ein:

1. Einen Account unter folgendem Link https://www.google.com/tagmanager/ eröffnen. Wir empfehlen Ihnen, Ihr existierendes Google Login zu benutzen welches für Anwendungen wie Analytics und Gmail identisch ist.
2. Kreieren eines Kontonamens, am einfachsten den Ihres Unternehmens.
3. Definieren eines Containers. Der Container enthält in Zukunft den Block Code, welchen Sie verändern können. Benennen Sie den Container und füllen Sie Details wie Zeitzone und dazugehörende URL’s.
4. Sie erhalten einen Code, welcher Ihr Webdesigner auf den einzelnen Seiten einsetzen muss.

Fertig! Abschliessend geht es drum, dass Sie sich mit dem Interface vertraut machen und erste Tests durchführen. Anstatt weiter ins Detail zu gehen, sind hier einige hilfreiche Links mit wertvollen Infos zum Thema Tag Manager.

https://www.distilled.net/blog/getting-started-with-google-tag-manager/

http://www.razorsocial.com/google-tag-manager/

http://www.google.de/tagmanager/features.html

Einsatzmöglichkeiten von Tag Manager

Wie bei jedem neuen Webtool gibt es kreative und innovative Ideen und Möglichkeiten. Die meiner Meinung nach wichtigsten Funktionen, bei welchen dieses Tool hilfreich ist sind folgende:

– Tracking von PDF Downloads
– Tracking von E-Book Downloads
– Tracking von einzelnen Klicks auf Werbung
– Änderungen am Google Analytics Code
– Änderungen/Erweiterungen am Google Adwords Code
– Hinzufügen von Klick Tracking mit Tools wie Crazy Egg
– und vieles mehr….

Eine etwas fortschrittlichere Optionen ist das Anbieten der opt-out Funktion auf seiner Website (http://blog.intlock.com/using-gtm-to-enable-visitors-to-opt-out-of-being-tracked/) und das Tracking von Youtube Videos http://www.cardinalpath.com/youtube-video-tracking-with-gtm-and-ua-a-step-by-step-guide/).

Ich bin sicher, es gibt noch unzählige weitere interessante Ideen. Ich freue mich über Reaktionen per E-Mail oder Kommentarfunktion! In der Zwischenzeit empfehle ich den Tag Manager auszuprobieren! Viel Spass!

Cover image source: by Sebastian Fuss (flickr) link under creative commons license. Image was resized.


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Ich bin Christoph

Gründer und Inhaber von fourward, er schreibt vorwiegend über SEO, Analytics und Usability Themen..

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