Die wichtigsten Faktoren einer Landing Page
Es ist kein Geheimnis, dass wir bei fourward Landing Pages zur Leistungssteigerung innerhalb von Kampagnen einsetzen und viel Gefallen daran gefunden haben. Allein im letzten Jahr haben wir über 100 von ihnen erstellt und fast tausend verschiedene Split-Tests durchgeführt. Das ist eine Menge Arbeit, aber auch eine Menge an Erkenntnissen. Deshalb möchten wir heute einige unserer Learnings teilen und die Faktoren hervorheben, die unserer Meinung nach bei der Erstellung einer Landing Page entscheidend sind.
Bei Landing Pages handelt es sich im Wesentlichen um speziell gestaltete Webseiten, die unabhängig von Ihrer Website sind und ein bestimmtes Ziel erreichen sollen. Zum Beispiel könnten Sie Leads für eine bestimmte Dienstleistung generieren. Dieser Ansatz funktioniert in der Regel viel besser, als wenn Sie Besucher auf Ihre Website senden, weil Sie den Besuchern ein ganz bestimmtes Erlebnis und ein ganz klares Angebot bieten. Wir sehen täglich tolle Erfolge mit Landing Pages und setzen diese erfolgreich ein um die Performance zu steigern.
Achten Sie bei der Gestaltung Ihrer Landing Page auf folgende Elemente:
1. Beginnen Sie mit einer starken Überschrift und einem klaren USP
Dies ist eines der Dinge, die oft zu wenig Beachtung bekommen. Schliesslich ist es oft das erste, was die Nutzer sehen und lesen. Sie wollen den Besuchern sofort kommunizieren, was Sie anbieten und welchen Nutzen sie bieten. Um dies zu erreichen, müssen Sie sich Gedanken darüber machen, wen Sie ansprechen wollen und wissen, was Sie wirklich einzigartig macht. Sobald Sie dies definiert haben, sollten Sie sich eine kurze Aussage einfallen lassen, die die Aufmerksamkeit der Besucher erregt und ihnen das Gefühl gibt, dass Sie sie direkt ansprechen.
Das klingt einfach, ist es aber nicht. Das Wichtigste ist, den klassischen Fehler zu vermeiden, das Offensichtliche zu erwähnen. Man sieht dies häufig, wenn auf der Seite nur das Angebot erwähnt wird und sonst nichts.
src: screenshot – Unbounce
Bonus-Tipp: Vergewissern Sie sich, dass dies eng mit der Botschaft übereinstimmt, die Sie in Ihrer Anzeige oder Ihrem Marketingmaterial vermittelt haben. Dies wird in der Marketingsprache «Message-Matching» genannt und trägt nachweislich zur Verbesserung der Leistung bei.
2. Durchdachtes Formulardesign
In den meisten Fällen wird eine Landing Page eine Art Formular enthalten. Das kann alles beinhalten – von der Bestellung einer Broschüre bis zum Download eines Leitfadens – und es ist wichtig, wie Sie dieses Formular einrichten und positionieren. Oft heisst es, das Formular kurz zu halten oder es immer am Anfang der Seite zu platzieren. Diese Ideen sind unserer Erfahrung nach zu allgemein. Sie berücksichtigen nicht das spezifische Unternehmen und Angebot, und daher lautet unsere Empfehlung, sich zunächst auf den Inhalt des Formulars zu konzentrieren.
Überlegen Sie sich erst, was geschieht, wenn jemand das Formular ausfüllt und Sie kontaktiert. Sie müssen den Besuchern erklären, was sie bekommen werden und die Art von Informationen sammeln, die Sie im Prozess unterstützen. Wenn das bedeutet, dass Sie ein längeres Formular brauchen, ist das in Ordnung. Wenn dies der Fall ist, sollten Sie überlegen, ob Sie Ihr Formular in mehrere Schritte aufteilen. Wenn Sie nicht viele Daten benötigen, versuchen Sie, das Formular kurz zu halten. Es ist erstaunlich, wie unterschiedlich Menschen reagieren, je nachdem, welche Fragen Sie wie stellen. Denken Sie auch an den Inhalt, der das Formular umgibt und an die Buttons und deren Texte. Danach können Sie über die Positionierung nachdenken. Wir sind der Meinung, dass der Inhalt des Formulars und die Benutzerfreundlichkeit an erster Stelle stehen sollten, bevor man sich zu sehr auf die Länge, Position und das Design konzentriert.
Bonus-Tipp: In den meisten Fällen werden Sie es nicht beim ersten Entwurf richtig hinbekommen. Sie müssen es anpassen und verschiedene Ideen testen. Unser Tipp: Schauen Sie sich die Leads an, die Sie derzeit bekommen und prüfen Sie, ob Interessenten bestimmte Dinge nicht ausfüllen oder an ungewöhnlichen Stellen erfassen. Dies könnte drauf hinweisen, dass Sie neue Felder hinzufügen oder dass einige Felder überflüssig sind und entfernt werden müssen.
3. Mobilgeräte berücksichtigen
Auch hier ist es wichtig, sich Zeit zu nehmen und genau zu überlegen, wie ein Nutzer auf einem Mobiltelefon mit Ihrer Seite interagieren könnte. In den meisten Fällen unterscheidet sich dies stark von der Interaktion auf einer Desktop-Version. Der klassische Fehler, den wir sehen ist, dass für Mobil- und Desktop-Seiten dasselbe Design im Einsatz ist. Das ist praktisch, aber nicht immer ideal. Das liegt daran, dass sich die Nutzer auf dem Handy anders verhalten und mit Fingern navigieren. Das kann bedeuten, dass Sie die Buttons auf dem Handy grösser machen oder bestimmte Elemente anders positionieren müssen.
Wenn wir Seiten erstellen, schauen wir uns an, was die Hauptelemente der Seite sind, mit denen die Besucher interagieren und versuchen, sie so mobilfreundlich wie möglich zu gestalten. Wir sehen uns auch den Inhalt an und prüfen, ob es sinnvoll ist, einige Inhalte zu entfernen oder zu kürzen, um sie an eine bestimmte Bildschirmgrösse anzupassen. Hier sollten Sie versuchen, die Länge des Scrollens zu beachten, damit Nutzer keine wunden Finger bekommen. Auch die Lesbarkeit des Textes ist von entscheidender Bedeutung.
4. Ihre Vorteile klar und frühzeitig hervorheben
Sie wollen nicht, dass die Besucher zu weit nach unten scrollen müssen, um zu erfahren, was Ihre wichtigsten Vorteile sind. Sie sollen sie ganz vorne und in der Mitte stehen, damit sie für alle ersichtlich sind.
Häufig erläutern wir die Vorteile nicht nur mit Text, sondern auch visuell. So versuchen wir, im Kopfbereich ein Bild zu verwenden, das einen Hauptvorteil des Produkts oder der Dienstleistung hervorhebt. Das Ziel ist es, die Aufmerksamkeit der Besucher auf diese Elemente zu lenken und die Gesamtbotschaft Ihres Produkts oder Ihrer Dienstleistung zu verstärken. Achten Sie auch hier darauf, wie Sie Ihre Vorteile formulieren. Sie sollten klar und prägnant sein. Wenn sie zu unpräzise oder allgemein sind, wird man sie nicht beachten. Versuchen Sie, Zahlen oder Argumente zu verwenden, die den Nutzen deutlich machen. Testimonials, die bestimmte Vorteile hervorheben, können ebenfalls nützlich sein.
5. Social Proof einbringen
Wir haben bereits in der Vergangenheit über die Bedeutung dieses Aspekts gesprochen und unserer Erfahrung nach funktioniert er auf Landing Pages sehr gut. Wenn Sie eine hohe Anzahl von Bewertungen oder positive Feedbacks haben, können Sie diese einsetzen oder Testimonials verwenden, die bestimmte Vorteile erwähnen. Das Wichtigste ist, dass Sie dies bewusst tun. Wenn Sie nur allgemeine Social Proofs auf Ihrer Landing Page platzieren, bringt das wenig. Der wirkliche Nutzen entsteht, wenn Sie gezielt einbeziehen, was Sie besonders bzw. anders machen.
src: screenshot – Calendly
Wenn Sie Social Proofs verwenden, sollten Sie Bilder und Namen von Personen zeigen. Noch besser ist es, wenn Sie Video-Testimonials oder Personen verwenden, die Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung nutzen.
Abschliessende Gedanken
Es gibt viele Faktoren, die bei der Gestaltung einer guten Landing Page eine Rolle spielen, aber wir glauben, dass Sie auf einem guten Weg sind, wenn Sie zumindest diese grundlegenden Elemente richtig umsetzen. Der Schlüssel ist das Testen. So können Sie herausfinden, was Ihre Kunden wirklich schätzen und was funktioniert und was nicht. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg mit Ihren Landing Pages.
Gründer und Inhaber von fourward, er schreibt vorwiegend über SEO, Analytics und Usability Themen..