5 Mögliche Gründe, warum Ihre Google Ads-Kampagnen nicht die gewünschte Leistung erbringen

Google Ads, 05 April 2024

Wenn Ihre Kampagne nicht die gewünschten Ergebnisse erzielt, kann das ziemlich frustrierend sein. Sie haben viel Zeit in das Texten von Anzeigen, die Auswahl der passenden Keywords und korrekten Kampagneneinstellungen gesteckt. Nutzer klicken zwar auf Ihre Anzeigen, es erfolgt jedoch keine Interaktion auf der Website (z.B. eine Kontaktanfrage). Dank unserer Erfahrung aus über 10 Jahren Agenturtätigkeit wissen wir, welches die Schlüsselbereiche für den Erfolg mit Google Ads sind.

Die Probleme werden teilweise durch die jüngsten Änderungen an der Google Ads-Plattform verschärft. Ohne aktuelles Wissen und die nötige Erfahrung kann die Kampagne schnell in die falsche Richtung gehen. Deshalb möchten wir heute einige der Hauptursachen für eine schlechte Leistung hervorheben und Ihnen zeigen, wie Sie diese beheben können.

1. Kein oder unzureichend definiertes Conversion-Tracking

Ohne ein solides Conversion-Tracking werden Ihre Kampagnen kaum erfolgreich sein. Google verlässt sich auf diese Daten, um zu verstehen, was Sie zu erreichen versuchen und wem Ihre Anzeigen angezeigt werden sollen. Zudem möchten auch Sie wissen, ob eine Kampagne zu Conversions führt und aufschlüsseln welche Keywords oder Anzeigengruppe dies am häufigsten erreichen. Bevor Sie also etwas anderes tun, sollten Sie Ihre Conversion-Tracking-Einrichtung überprüfen. Sie sollten genau wissen, welche Interaktionen auf der Website entscheidend sind und wie diese gemessen werden können. Das kann ein Kontaktformularversand, ein Kauf oder sonst eine wichtige Handlung sein.

Prüfen Sie im nächsten Schritt die Einstellungen Ihrer Kampagnen. Sie können Google mitteilen, auf welche spezifischen Conversion-Ziele sich eine Kampagne konzentrieren soll. Diese können für jede Kampagne unterschiedlich sein. Nehmen Sie sich also etwas Zeit, um herauszufinden, wer die Zielgruppe der einzelnen Kampagnen ist und welche Handlung Sie von ihnen erwarten.

2. Schlechte Landing Page/Website-Erfahrung

Ihre Anzeigen sind primär dafür verantwortlich, dass Besucher auf Ihre Website oder Landing Page gelangen, danach liegts an der Website, diese Besucher zu Leads bzw. Kunden zu machen. Eine Faustregel besagt, dass die Website für 50 % der Gesamtleistung verantwortlich ist. Die Kampagne muss die richtigen Besucher bringen und die Website muss die Nutzer davon überzeugen, die von Ihnen gewünschte Aktion zu ergreifen. Häufig wird dieser zweite Teil zu wenig beachtet und gewichtet.

Angesichts des starken Wettbewerbs und der steigenden Kundenerwartungen muss Ihre Website spezifisch und ansprechend designt sein. Sie wollen, dass der Besucher das Gefühl hat, dass Sie direkt zu ihm sprechen. Testen Sie selber: Nehmen Sie eine Anzeige aus Ihrem Konto und klicken Sie sie an. Wie fühlen Sie sich, wenn Sie auf die Zielseite gelangen? Stimmt es mit der Botschaft der Anzeige überein? Werden alle Fragen beantwortet, welche Sie haben? Inspiriert sie Sie? Wie sehen Zielseiten Ihrer Mitbewerber aus? Das sind Punkte, welche Sie sich anschauen sollten. Aus diesem Grund verwenden wir für die meisten unserer Kunden Landing Pages. Auf diese Weise können wir individuelle Erlebnisse für die jeweiligen Themen schaffen und diese perfekt auf die Anzeige abstimmen.

3. Budgetbeschränkungen

Dieser Punkt wird oft übersehen, ist aber sehr wichtig. Unserer Erfahrung nach probieren viele mit einem zu kleinen Budget zu viele Themen abzudecken. Das Problem dabei ist, dass Sie nicht genügend Klicks oder Daten generieren können, um sinnvolle Optimierungsentscheidungen zu treffen. Stellen Sie sich zum Beispiel vor, eine Kampagne hat ein Budget von CHF 20 pro Tag, aber die Klickkosten betragen CHF 4.50. Das bedeutet im Schnitt 4-5 Klicks pro Tag.

In diesem Szenario empfehlen wir, Ihr Setup zu konsolidieren und die Anzahl der beworbenen Themen zu reduzieren. So stellen Sie sicher, dass Sie genügend Budget für aussagekräftige Tests haben. Weniger ist meist mehr und führt schneller zu aussagekräftigeren Daten.

4. Veraltete Keyword-Matchtypes

Dies ist ein Bereich, der sich im letzten Jahr stark verändert hat. Früher setzte man vermehrt auf Wortgruppen- oder exakt übereinstimmende Schlüsselwörter um eine bessere Kontrolle zu haben. Heutzutage wird jedoch ein breiterer Ansatz empfohlen. Google empfiehlt die Verwendung von weitgehend passenden Schlüsselwörtern, da sie in Verbindung mit Conversion-Optimierung und künstlicher Intelligenz die Möglichkeit bieten, alle Personen zu erreichen, die Ihren potenziellen Zielen und Bedürfnissen entsprechen. Mit dem bisherigen Ansatz schränken Sie Ihre Möglichkeiten stark ein.

In den letzten Audits haben wir viele Unternehmen mit Anzeigengruppen gesehen, die eine grosse Anzahl von Keywords, viele Anzeigengruppen und einen ganzen Mix von Keyword-Match-Typen enthalten. Heutzutage können sich die meisten Unternehmen für einfachere Konfigurationen mit weniger Schlüsselwörtern entscheiden. Wenn Sie diesen Ansatz verwenden, müssen Sie den Suchbegriffsbericht im Auge behalten und komplett irrelevante Suchanfragen mittels Ausschlusslisten hinterlegen.

5. Keine Investitionen in das Top-of-the-Funnel-Marketing

Wenn Ihr Budget begrenzt ist, werden Sie sich wahrscheinlich auf den unteren Teil des Verkaufstrichters von aktiv Suchenden konzentrieren. Marketing am oberen Ende des Trichters ist im Allgemeinen wichtig, weil Sie das Bewusstsein für Ihre Marke und Ihr Angebot schärfen wollen. Ihr Publikum am unteren Ende des Trichters wird ohne Investitionen am oberen Ende immer kleiner. Im B2B-Bereich wird beispielsweise oft davon ausgegangen, dass nur 5 % Ihres Marktes zu einem bestimmten Zeitpunkt aktiv an einem Kauf interessiert sind. Das bedeutet, dass Sie die anderen 95 % proaktiv ansprechen müssen, um sicherzustellen, dass Sie bei ihnen ganz oben auf dem Zettel stehen, wenn sie bereit sind zu kaufen.

Zu diesem Zweck bietet Google viele neue Möglichkeiten und Optionen. Sie sollten genau wissen, was Ihre Zielgruppe motiviert und an welchen Merkmalen oder Vorteilen Ihres Produkts oder Ihrer Dienstleistung sie am meisten interessiert ist. Diese können Sie dann in Ihren Anzeigen wirkungsvoll hervorheben. Bevor Sie mit derartigen Aktivitäten beginnen, sollten Sie das Potenzial Ihrer Suchkampagnen ausschöpfen.

Abschliessende Gedanken

Unserer Erfahrung nach sind Sie auf einem guten Weg, Ihre Leistung zu verbessern, wenn Sie sich die oben erwähnten Punkte anschauen. Buchen Sie ein Google Ads Audit und profitieren Sie von wertvollen Inputs aus unserer langjährigen Erfahrung. Damit Ihr Marketingbudget noch besser investiert ist.


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Ich bin Christoph

Gründer und Inhaber von fourward, er schreibt vorwiegend über SEO, Analytics und Usability Themen..

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